Das Institut für Sozialforschung und Technikfolgenabschätzung der OTH Regensburg erlebt seinen 5. Geburtstag
Vor einigen Jahren bewarben sich in Bayern zahlreiche Hochschulen bei der bayerischen Staatsregierung darum, sich in Zukunft als technische Hochschule bezeichnen zu dürfen. Natürlich ging es dabei auch um Fördermittel, doch allein schon die Möglichkeit der entsprechenden Namensgebung hatte erhebliche Bedeutung. Im Zuge der Bewerbungsvorbereitungen wurde an die Hochschulleitung der damaligen Hochschule für angewandte Wissenschaften Regensburg der Vorschlag gerichtet, das Institut für Sozialforschung und Technikfolgenabschätzung ? kurz IST ? zu gründen, das eine Klammer zwischen den angewandten Sozialwissenschaften auf der einen und den Ingenieurswissenschaften auf der anderen Seite bilden sollte. Dies sollte sich sowohl in Lehre als auch Forschung auswirken.
Die Gründung des IST erfolgte dann 2012, seit Okotober 2013 darf sich die Hochschule Regensburg zusammen mit ihrer Partnerhochschule Amberg-Weiden Ostbayerische Technische Hochschule (OTH) nennen. In den fünf Jahren seit seiner Gründung hat das IST viele kleinere und größere eigene Projekte durchgeführt, die inhaltlich den Namen widerspiegeln: Auf der einen Seite wurden und werden zahlreiche Projekte im Bereich der Sozialforschung durchgeführt, vor allem zu Themen der Migration und Integration; auf der anderen Seite wurden und werden Projekte betrieben, die in den Bereich der Technikfolgenabschätzung, der partizipativen Technikgestaltung, der Akzeptanzforschung und der Technikbewertung bzw. -ethik fallen.
Geleitet wird das IST durch Prof. Dr. Sonja Haug im Bereich der Sozialforschung und von Prof. Dr. Karsten Weber im Bereich der Technikfolgenabschätzung. Das IST stellt außerdem die Regensburger Hälfte des Forschungsclusters Ethik, Technikfolgenabschätzung und Nachhaltigige Unternehmensführung, die andere Hälfte wird von Kolleginnen und Kollegen der OTH Amberg-Weiden getragen.
Das IST ist sowohl als Institution als auch durch Prof. Dr. Weber im Netzwerk TA vertreten. Die mit der Mitgliedschaft verbundenen Hoffnungen und Erwartungen werden wiederum durch die Bezeichnung Netzwerk TA gebündelt: Wir sind davon überzeugt, dass die Anliegen der Technikfolgenabschätzung nur erreicht werden können, wenn die damit beschäftigten Institutionen und Personen gemeinsam diese in die wissenschaftliche und gesellschaftliche Öffentlichkeit tragen. Zudem ist Forschung in der Regel heute nur noch im Verbund möglich, da unterschiedlichste Kompetenzen benötigt werden, um die jeweiligen Forschungsfragen einer Beantwortung zuzuführen.
Die Beiträge, die das IST hierzu liefern kann, werden wiederum durch den Namen des Instituts angedeutet: Auf der einen Seite bearbeiten wird klassische sozialwissenschaftliche Themen wie bspw. Migration und Integration, auf der anderen Seite betreiben wir ELSA-Begleitforschung insbesondere in den Feldern, Gesundheit, Mobilität und nachhaltige Energienutzung. Dies wird vor allem durch Umfragen und andere quantitative und qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung gestützt, aber auch durch Technikbewertungsmethoden wie das von Prof. Dr. Weber mitentwickelte MEESTAR.
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