Am 19. Juni 2017 fand die TA17-Konferenz in Wien statt, die sich mit dem Thema ?Neue Arbeitswelt und Digitalisierung ? Welche Folgen haben neue Organisationsformen und Technologien?" befasst hat.
Die Konferenz war mit 130 TeilnehmerInnen aus der deutschsprachigen TA-Community und WissenschafterInnen aus den Forschungsfeldern Ökonomie, Soziologie, Medienwissenschaften und Betriebswirtschaft sehr gut besucht. Es wurden Forschungsergebnisse sowie Maßnahmen für die Politik präsentiert und diskutiert.
Die jährlich stattfindende TA-Konferenz, die vom Institut für Technikfolgen-Abschätzung (ITA) in den Räumen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien veranstaltet wurde, begann mit einer Keynote von Michael Decker (KIT, Karlsruhe), der einen spannenden Überblick darüber gab, wie sich die Arbeitswelt durch den Einsatz von Robotern, autonomen Systemen und maschinelles Lernen umgestaltet. Beispiele aus dem Gesundheits- und Pflegesektor illustrierten seine Überlegungen. Annika Schönauer (Forschungs. und Beratungsstelle Arbeit, FORBA, Wien) gab in ihrer Keynote einen umfassenden Überblick in die Forschung von FORBA zum Wandel der Arbeit und den Auswirkungen auf Beschäftigung und Qualität der Arbeit durch die Digitalisierung, insbesondere in der digitalen Dienstleistungsindustrie.
Die parallelen Sitzungen in den prachtvollen, historischen Akademieräumlichkeiten konzentrierten sich auf fünf Hauptmerkmale der Digitalisierung, nämlich Technik und Arbeitsphilosophie, Prozesse und Praktiken in Unternehmen, Vertrauen und Überwachung, Mensch-Maschine Interaktionen und Arbeits- und Lebensmodelle. Mehrere TeilnehmerInnen merkten an, dass sie gerne noch mehr Zeit für die Diskussion gehabt hätten. Weil viele TeilnehmerInnen sehr unterschiedliche Hintergründe und Forschungsfragen hatten, die sich dem Thema aus verschiedenen Blickwinkeln näherten, gab es eine Menge Gelegenheit, herausgefordert zu werden und verschiedene Ansichten zu hören. Bitte besuchen Sie die Konferenz-Webseite für die vollständige Liste der Präsentationen, Abstracts und einige der Präsentationsfolien.
Die TATuP- und openTA-Mittagsveranstaltung wurde von Jonas Moosmüller und Ulrich Riehm bestritten. Jonas Moosmüller stellte das neue Layout und Format der Zeitschrift TATuP, die ab diesem Jahr als begutachtete wissenschaftliche Zeitschrift im oekom-Verlag erscheinen wird. Die erste Ausgabe wird das Schwerpunktthema ?Open Science? behandeln. Ulrich Riehm stellte das DFG-geförderte Vorhaben openTA als ?Mitmachprojekt? vor, das sich nur innerhalb des Netzwerks TA entwickeln konnte, schon viele aktive Mitwirkende gefunden hat und noch weitere UnterstützerInnen und MitmacherInnen für den dauerhaften Betrieb benötigt.
Wie üblich klang die Tagung beim Heurigen in den Grinzinger Weinbergen in Wien aus. Das Buffet bot typisch österreichische Köstlichkeiten und einheimischen Wein ? eine perfekte Gelegenheit zum Entspannen und Chatten mit KollegInnen und FreundInnen an einem warmen Sommerabend. Wenn Sie mehr Fotos von der Veranstaltung sehen möchten, besuchen Sie bitte die Facebook-Seite des ITA, sie werden in Kürze dort verfügbar sein.
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