Über uns

Das Netzwerk Technikfolgenabschätzung

Im November 2004 gegründet umfasst das Netzwerk Technikfolgenabschätzung (NTA) institutionelle Mitglieder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie persönliche Mitglieder. Das NTA hat zum Ziel, die Zusammenarbeit unter den TA-Forschenden sowie an TA-Interessierten zu fördern und TA in Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit bekannt zu machen. In der Gründungserklärung vom 24.11.2004 des NTA heißt es: "Das 'Netzwerk TA' ist ein Zusammenschluss von WissenschaftlerInnen, ExpertInnen und PraktikerInnen im breit verstandenen Themenfeld TA (Technikfolgenabschätzung/ Technology Assessment). [...] Die Mitglieder des Netzwerks vertreten die verschiedenen Ausprägungen der TA und decken das weite Spektrum zwischen Theorie und Praxis, zwischen Forschung und Beratung sowie zwischen den verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen ab." Eine Liste des Gründungsbeirats findet sich hier.

Das Koordinationsteam des NTA berät und beschließt über die Aktivitäten des NTA. Es hat im Wesentlichen eine anregende und unterstützende Funktion. Es ist Ansprechpartner für das NTA nach innen wie nach außen:

Michael Decker (Deutsches Museum, München; ehem. KIT, Karlsruhe) | Sprecher des Koordinationsteams

Generaldirektor des Deutschen Museums: Das Deutsche Museum in München zählt mit zu den größten Wissenschafts- und Technikmuseen der Welt. Zuvor war Michael Decker lange Jahre am KIT tätig. Als ?die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft? schafft und vermittelt das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Die Technikfolgenabschätzung ist fester Bestandteil von Forschung und Beratung am KIT und ist am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) verankert.

Elisabeth Ehrensperger (TA-SWISS, Bern)

TA-SWISS ist die Schweizer Stiftung für parlamentarische TA und untersucht gemäss Forschungsförderungsgesetz des Bundes die Folgen neuer Technologien in den Bereichen Digitalisierung, Energie/Umwelt und life sciences. TA-SWISS ist Mitglied der Akademien der Wissenschaften Schweiz. Sie erarbeitet unabhängige, sachliche und ausgewogene Informationen in Form von Studien und entsprechenden Kurzfassungen für Parlament, Regierung, Verwaltung und Gesellschaft. Diese Grundlagen tragen zur öffentlichen Diskussion und direktdemokratischen Willensbildung in der Schweiz bei.

Nils Heyen (Fraunhofer ISI, Karlsruhe) 

Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI ist ein international führendes Institut der Innovationsforschung und versteht sich als unabhängiger Vordenker für Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Es untersucht die wissenschaftlichen, wirtschaftlichen, ökologischen, sozialen, organisatorischen, rechtlichen und politischen Entstehungsbedingungen für Innovationen und deren Auswirkungen. Die Technikfolgenabschätzung ist dabei fester Bestandteil der Aktivitäten am Institut.

Bert Droste-Franke (IQIB GmbH, Bad Neuenahr-Ahrweiler)

Das Institut für qualifizierende Innovationsforschung und -beratung (IQIB) ist ein Think and Do Tank für Transformation, Transfer und Impact. Es verbindet anwendungsorientierte, interdisziplinäre Forschung mit Beratung, Strategie-Entwicklung, Evaluierung und Schulung. Der Fokus liegt auf den Themen Systemevaluation und gesellschaftliche Zukunftsfähigkeit (resiliente Energiesysteme), Transfer, regionale und urbane Innovationssysteme (Smart Cities), Organisationsentwicklung sowie Data Intelligence.

Mahshid Sotoudeh (ITA, Wien)

Das Institut für Technikfolgen-Abschätzung (ITA) beschäftigt sich mit den Auswirkungen neuer Technologien auf Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft. Es betreibt wissenschaftliche Technikfolgenabschätzung zu einer Reihe von Themen. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden sowohl in wissenschaftlichen Publikationen verbreitet, als auch gezielt für Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit aufbereitet.

Birgit Weimert (FhG-INT, Euskirchen)

Das Fraunhofer-Institut für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen (INT) bietet wissenschaftlich fundierte Urteils- und Beratungsfähigkeit über das gesamte Spektrum technologischer Entwicklungen und deren Wechselwirkung mit sozialen und ökonomischen Fragestellungen. Auf dieser Basis betreibt das Institut technologieorientierte Innovationsforschung und ermöglicht dadurch langfristige strategische Forschungsplanung.